RAUMSCHIFFE > Die USS Titan |
Die Luna-Klasse |
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Das Design
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Der Antrieb
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Das
besondere Merkmal der Luna-Klasse und speziell der Titan ist die
Antriebstechnologie. Der Impulsantrieb gehört zu den stärksten in der Flotte
und dank multitronisch gleichgeschalteter Trägheitsdämpfer und
Flugstabilisatoren ist das Schiff fähig, die waghalsigsten Manöver unbeschadet
durchzuführen. Auch der Warpantrieb ist vom neuesten Typ. Es handelt sich hierbei um eine Ausbaustufe des Typ-X3-Warpkerns. In Kombination mit den Warpgondeln, die eine verbesserte axiale Feldkontrolle ermöglichen, kann die Titan über 12 Stunden durchgehend Warp 9,98 halten. Die übliche Reisegeschwindigkeit beträgt Warp 8. Warp 9,5 kann mehrere Tage durchgehalten werden. Die große Besonderheit an den Warpgondeln ist, dass sie ähnlich wie bei der Intrepid-Klasse während des Fluges modifiziert werden können, um eine bessere Feldgeometrie während des Warpfluges herzustellen. Im normalen Impuls-Flugmodus sind die Gondeln leicht nach vorne geneigt. Dies führt zu einem kompakteren Erscheinungsbild des Schiffes und sorgt gleichsam dafür, dass das Schiff engere Formationsflüge durchführen kann. Bevor das Schiff auf Warp beschleunigt, werden die Gondeln nach hinten geklappt. Das Warpfeld wird dadurch in eine lt. Warp-Physik optimalere Position verlagert, der bei hohen Geschwindigkeiten strukturschonender ist. |
Die Waffen
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Die USS Titan ist mit insgesamt 4 Phaseremittern am Diskus und zwei Phaseremittern am Sekundärrumpf ausgestattet. Die mächtigsten Waffen sind aber die Torpedos. Insgesamt verfügt die Titan über 2 Quantentorpedowerfer (einer nach vorne, einer nach hinten feuernd). Jeder Werfer ist mit 30 Stück Quantentorpedos bestückt. Die Hauptwaffe ist der Photonentorpedo vom Typ XIX. Er ist in 150facher Ausführung an Bord gelagert und wird durch ein internes Röhrensystem im Bedarfsfall den 6 Photonentorpedowerfern zugeführt. Weiters steht eine einmal einsetzbare Geheimwaffe zur Verfügung, von der nur Captain, Erster Offizier, Taktischer Offizier und Waffendeckingenieure wissen. Alle Eingeweihten mussten eine besonderen Eid ablegen, nach Außen nichts über das Vorhandensein dieser Waffe verlautbaren zu lassen. |
Die Sensoren
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Die Hauptsensorphalanx der Luna-Klasse ist zusammen mit jener der Prometheus-Klasse und jener der Sovereign-Klasse die beste der Flotte. Allerdings kann die Leistung variieren, im Endeffekt sind es doch die technische Fachkenntnis und das Geschick des Chefingenieurs und des Wissenschaftsoffiziers des Schiffes, die entscheiden, ob die Langstreckensensoren eine Reichweite von 17 oder 19,5 Lichtjahren besitzen. |
Der Computer
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Da sich die bioneuralen Schaltungen an Bord der neueren Schiffe nicht wirklich bewährt haben, wurde für die Luna-Klasse eine Kombination aus Gel-Packs und Iisolinearen Schaltungen vorgeschlagen. In begrenzten Bereichen wurden auch multitronische Elemente verwendet, die aber besonders gewartet werden müssen, da seit dem M5-Zwischenfall der Multitronik noch immer misstraut wird. Die Multitronik-Anlage darf vom Piloten des Schiffes für den Impulsantrieb nur begrenzt zugeschalten werden. |
Der Transporter
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Der Transporter der Luna-Klasse ist auf dem neuesten Stand der Technik. Ein voller Transportvorgang dauert nun nur noch 4 Sekunden. Die Zeitersparnis von einer Sekunde im Vergleich zu älteren Transportern ergibt sich durch eine höhere Kompressionsrate des Datenstroms und eine bessere Umleitung des Materiestroms aus den Phasenumwandlungsspulen. |
Die Krankenstation
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Die Krankenstation ist jene wissenschaftliche Abteilung, die der Crew eines Schiffes von der Größe der Titan wohl am meisten Nutzen bringt. Die relativ große Besatzung der Titan kann natürlich nicht an nur einem Ort verarztet werden. Daher gibt es insgesamt drei Krankenstationen. Die Hauptkrankenstation befindet sich auf Deck 8, unweit des Gesellschaftsraumes und innerhalb jenes Bereiches, der sich im Evakuierungsfall abtrennen lässt. Die Krankenstationen der Titan verfügen über die modernsten medizinischen Geräte und natürlich auch über eine moderne Version des medizinisch-holografischen Notfallprogramms. Die besondere Neuerung an diesem ist, dass nun kein großer Holoprojektor mehr notwendig ist, um das Hologram zu projizieren. Früher nahmen diese Projektoren meist eine ganze Wandseite ein. Nun verteilen sich die Projektoren auf kleine Einheiten, die an der Wand installiert sind. Das MHN kann außerdem noch in den Maschinenraum, auf die Brücke und in andere wichtige Schiffsbereiche geschickt werden. In der Hauptkrankenstation stehen 10 Dauerkrankenbetten bereit und eine große Anzahl von Behandlungsbetten. Kleine Operationen können im Bereich des Deckenscanners vorgenommen werden. Für größere Operationen empfiehlt es sich, eines der angrenzenden Medo-Labore aufzusuchen. |
Die Stellarkartographie
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Der Kartenraum der USS Titan ist eigentlich eine besondere Variante des Holodecks. In diesem runden Raum geben viele Bildschirme Informationen über fremde Regionen, Anomalie etc. wider. Doch eigentlich ist der Kartenraum nicht begehbar. Stattdessen sitzt der Controller an einer Konsole am Eingang und kann von dort alle relevanten in Hologram-Form darstellen. Außerdem bietet diese Technik den Vorteil, dass stellare Phänomene in diesem Raum in 3D abgebildet werden können. Es kommt zu keinen proportionalen Verzerrungen, wie es bei 2D-Sternenkarten der Fall ist. |
Die Kommunikation
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Im Morpheus Cluster kann die USS Titan nicht auf das weit verzweigte Relais-Netzwerk der Föderation zugreifen. Direkte Kommunikation erfolgt über die USS Crazy Horse am Rande des Clusters und durch Relais-Stationen der Klingonen. Kanzler Martok ließ für die Mission der Titan eine Frequenz frei machen. Die Kommunikation mit Außenteams erfolgt über die Insignien der Crew, die auch den Aufenthaltsort der Crewmitglieder bekannt geben. Im Schiff kann durch diese Funktion ein Interkom-Kanal geöffnet werden. Durch die Veränderung des Sternenflottenlogos, veränderte sich auch das Aussehen der Kommunikatoren. |
Die Shuttles
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Die USS Titan verfügt im Sekundärhangar über 3 Runabouts (Donau, Rhein und Kolyma). Im Haupthangar sind 5 Shuttles der Klasse 9, 5 Shuttles der Klasse 11 und 2 Shuttles der Klasse 12 (Anan und T’Lar). Die neuen Klasse 12-Shuttles können – ähnlich die wie Runabouts – mit zusätzlichen Waffeneinheiten oder zusätzlichen Sensoren ausgestattet werden. Bei den Shuttles der Klasse 12 handelt es sich um das vielleicht vielfältigste Kleinschiff der Flotte. Da diese Klasse noch sehr neu ist, wurde sie vorläufig nur den neuen Schiffen der Luna-Klasse sowie dem Flaggschiff Enterprise in geringer Stückzahl zugeteilt. Die besondere Fähigkeit der Klasse 12 ist ihr Möglichkeit, auf nahezu jedem Untergrund landen zu können. Selbst eine Wasserlandung ist dank integrierter Schwimmmodule gefahrlos möglich. Das
Shuttle ist auf Warp-Geschwindigkeiten von maximal Faktor 7 ausgelegt. Somit ist
es ideal geeignet, auch längere Flüge zu entfernten Systemen vorzunehmen.
Allerdings sollte sich dieses Schiff nur in bekanntes Territorium vorwagen.
Sollte nämlich keine zusätzliche Waffenplattform installiert sein (2 Micro-Photonentorpedowerfer), verfügt es nur über zwei Phaseremitter sowie
einem Auswurfschacht für Sonden, die sich dazu eignen, modifizierte Sonden als
Minen auszuschleusen. Als weitere Ausrüstungsvariante gibt es noch eine zusätzliche
Sensoreinheit mit Hochauflösenden Sensoren. Beide Module können aber nicht
gleichzeitig montiert werden. Näheres zu den Shuttles der Titan gibt es in der Rubrik "Föderationsschiffe". |
Die Raumanzüge
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Die Raumanzüge an Bord der Titan gehören zu jener Ausführung, wie sie schon seit Jahren in der Flotte verwendet werden. Im Helmdisplay wird der Träger ständig über den Status des Anzugs informiert. Sollte der Träger einen Tricorder an den Anzug koppeln, kann er auch diese Werte am Display ablesen. Der Sauerstoff reicht üblicherweise für 24 Stunden, mit einem zusätzlichen Sauerstoff-Pack kann diese Zeit aber verdoppelt werden. |
Die Brücke
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Die
Brücke der USS Titan ist ein sehr weitläufiger Raum. Anders als traditionelle
Brücken, ist der Kommandoraum hier oval geformt. Betreten werden kann die Brücke
durch Turbolifts lauf den Seiten des Raumes. Im vorderen Bereich befinden sich
auf einer Seite die Tür zum Konferenzraum und auf der anderen Seite die Tür
zum Bereitschaftsraum des Captains. Auf der Brücke selbst ist der Platz des
Captains in der Mitte des Raumes. Zu seiner Rechten sitzt der Erste Offizier an
einer Konsole, die dazu dient, den allgemeinen Schiffsstatus abzulesen, sowie um
Kom-Verbindungen zu den einzelnen Bereichen des Schiffs herzustellen, um die
Befehle des Captains weiterzugeben. Links vom Captain ist der Platz des Zweiten
Offiziers. Bei seiner Konsole handelt es sich um eine vollwertige
Wissenschaftskonsole, die es ihm ermöglicht, auf alle Sensoren (intern und
extern) und auf den Schiffscomputer voll zuzugreifen. Direkt
hinter dem Captain befindet sich das große Statusdisplay des Schiffes. Ihm
kommt besondere Bedeutung zu, wenn der Chefingenieur nicht im Maschinenrau,
sondern im Kontrollraum weilt. Ebenfalls eine Konsole auf der linken Seite des
Raumes gehört zur Maschinenkontrolle. Bei Abwesenheit des Chefingenieurs nimmt
diesen Platz einer dessen Stellvertreter ein. An der gegenüberliegenden Konsole
auf der rechten Seite des Raumes ist der Platz des Taktischen Offiziers bzw. des
Sicherheitschefs. Von hier werden aktive und passive Verteidigungssysteme
kontrolliert, sowie die rudimentären Frequenzen der internen Sensoren und die
externe Kommunikation. An
der großen Konsole im vorderen Teil der Brücke sitzt der Steuermann des
Schiffes. Von hier kontrolliert er den Kurs bei Warp- und Impulsgeschwindigkeit
und kann die genaue Geschwindigkeit genau dosieren. Ein Teil der Konsole ist
immer dunkel – hier befinden sich die Kontrollen für die Multitronik-Anlage. Die
zuvor angesprochene Geheimwaffe wird direkt vom Sessel des Captains für den
Taktischen Offizier freigeschalten. Zwei Offiziere sind nämlich notwendig, um
den Startmechanismus zu aktivieren. Ebenfalls auf Deck 1 befindet sich der Bereitschaftsraum von Captain Riker. Von diesem Raum aus ermöglichen es mehrere Monitore dem Captain über die aktuellen Geschehnisse an Bord und rund um sein Schiff informiert zu sein. Die persönliche Computerkonsole ist in den Schreibtisch integriert. Der Bereitschaftsraum ist jener Ort, den der Captain wahrend seines Dienstes – abgesehen von Alarm-Rot- oder Alarm-Gelb-Phasen – aufsuchen kann, um sich zu entspannen. Daher verwundert es nicht, dass jeder Captain in der Sternenflotte seinem „Büro“ einen persönlichen Touch gibt. Neben Captain Rikers Schreibtisch befindet sich eine Holo-Säule, die verschiedene Programme anzeigen kann. Captain Riker hat ein eigenes Programm geschrieben. Die Säule zeigt holographische Miniaturschiffe. Zu jedem hat Riker eine besondere Beziehung, handelt es sich doch ausschließlich um Schiffe, auf denen er gedient hat. Die Säule zeigt in seinem Fall die Enterprise-E, die Enterprise-D, die Hood, die Pegasus und natürlich die Titan. Neben der Säule hängt ein Foto an der Wand, das die Besatzung der Enterprise-D zeigt, als er dort noch Erster Offizier war. Neben der Eingangstür des Bereitschaftsraumes steht ein Sockel, auf dem eine von Rikers Musikinstrumenten steht. In diesem Fall ist es eine Trompete. In einem separaten Raum befinden sich noch ein Replikator, sowie eine kleine Hygienezelle. Gegenüber des Eingangs zum Bereitschaftsraum befindet sich der Konferenzraum. Dieser ist langgestreckt, ansatzweise dreieckig, und bietet allen Führungsoffizieren bequem Platz, um zu konferieren und Ideen auszutauschen. Mehrere Monitore geben auch hier den aktuellen Schiffsstatus bekannt. |
Der Maschinenraum
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Der
Maschinenraum wird nicht durch eine Tür, sondern über zwei sich treffende
Korridore von links oder rechts betreten (ähnlich wie auf der Galaxy-Klasse).
Hier befindet sich auch das große Statusdisplay, das sämtliche Bereiche des
Schiffes zeigt. Geht man weiter ins Innere des Raumes, passiert man auf der
einen Seite die Kontrollen für die Sekundär-Syteme, auf der anderen Seite die
Kontrollen für die einwandfreie Funktion des Impulsantriebs. Die nächsten
beiden Konsolen links und rechts sind zuständig für die taktischen Systeme
sowie für die Sensoren und die Umweltsysteme. Im hintersten Bereich befindet
sich der Warp-Kern. Links und rechts davor befinden sich die Plasmakühlmitteltanks.
Um den Warpkern herum gibt es verschiedene Arbeitsstationen, die dessen Funktion
überwachen und von denen man auf die Materie-Antimaterie-Reaktion (wahlweise
Deuterium/Anti-Deuterium oder Pleozit/Anti-Pleozit) einwirken kann. Hinter
dem Warpkern befinden sich drei Einstiegsluken, durch die man in das weit
ausgedehnte Netz der Jeffries-Röhren gelangt. Auf jedem Deck gibt es
vorschriftgemäß mindestens 2 Möglichkeiten zum Verlassen des Netzwerks. Im
oberen Bereich befinden sich die Kontrollstationen für den Fluss des
Warp-Plasmas und für die Funktionen der Warpgondeln. Weiter hinten im oberen
Bereich befindet sich der Zugang zum Hauptcomputer-Kontrollraum. Die
Ersatzcomputerbänke werden im unteren Bereich an der Station für die Sekundärsysteme
kontrolliert. Das private Büro des Chefingenieurs – im Falle von Lt. Hrathol von der USS Titan ist es auch das Quartier – befindet sich nur 20 Meter entfernt vom Warpkern an einem der beiden hinführenden Korridore. Von dort aus kann der Chefingenieur die Daten an einem Display ablesen, dass jenem Statusdisplay auf der Brücke gleicht. Der Computer gibt kritische Warnungen direkt in das Büro weiter. |
Ausrüstungsgegenstände
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Neben den Raumanzügen gibt es noch eine Reihe weiterer Ausrüstungsgegenstände, die von der Crew der Titan täglich gebraucht werden und die ebenfalls Verbesserungen bisheriger Technologien darstellen. Viele dieser neuen Ausrüstungsgegenstände werden zuerst auf den neuen Schiffen der Luna-Klasse eingesetzt, ehe sie an das gesamte Sternenflottenpersonal ausgegeben werden. Ganz neu sind die Phaser-Waffen der Delta-Serie. Der Phaser von Typ Delta-V ist das Nachfolgemodell des Phasers Typ II. Die Waffe verfügt über 18 Einstellungen, beginnend mit leichter Betäubung über Töten bis zur vollständigen Auflösung von Tritanium. Dieser Phaser ist das erste Ergebnis der Waffenforschungsgruppe 7 der Sternenflotte, die sich auf die Konstruktion von regenerativen Energiezellen spezialisiert hat. Bei Stufe 18 ist ein Phaser von Typ Delta-V bei Dauerfeuer innerhalb von 10 Sekunden leergeschossen. Die besonderen Energiezellen dieses Phasers können sich aber selbstständig wiederaufladen und einen weiteren einmaligen Schuss abgeben, der ungefähr Stufe 5 entspricht. Genug also, um einen Gegner noch zu betäuben. Der Delta-IV-Phaser ist der kleine Bruder des Delta-V. Durch seine Kompakte Größe ist leicht zu verstecken und somit ein idealer Weggefährte in Gebiete, wo man besser nicht waffentragend gesehen werden sollte. Der Typ-IV-Phaser ist allerdings nur eine reine Betäubungswaffe und verfügt noch nicht über regenerative Energiezellen. Das Phasergewehr vom Typ 3A ist seit Jahren schon eine beliebte Waffe bei Außeneinsätzen. Dank seiner starken Energiezellen und der Möglichkeit, schnell von einem Modus zum anderen zu schalten, ist es ein perfektes Werkzeug und natürlich auch ein sehr gutes Gewehr. Die Strahlstärke lässt sich ebenso regulieren wie die Strahlfächerung bzw. die Strahlkonzentrierung. Einen Tunnel durch einen Berg zu schießen ist damit ebenso möglich, wie zwei feine Drähte zusammen zu löten. Die vielleicht eindrucksvollste Waffe im Arsenal der USS Titan ist die Phaserkanone vom Typ Alpha-Blue. Diese Waffe entspricht nicht den neuesten Spezifikationen, aber sie erfüllt ihren Zweck. Jahrelang gab es Einsprüche, die verhinderten, dass diese Waffe Schiffen der Flotte zur Verfügung gestellt wurde. Seit kurzen befindet die Waffe, die scherzhaft „Destroyer of worlds“ genannt wird, allerdings zumindest in einfacher Ausführung an Bord eines jeden Schiffes der Luna-Klasse. Es handelt sich bei der Alpha-Blue um eine Spezialwaffe mit nur zwei Einstellungsmöglichkeiten. Die Waffe kann ein enorm stark gebündeltes Energiepaket abfeuern, das stark genug ist, ein mit Schilden ausgestattetes Shuttle vom Himmel zu holen. Die zweite Einstellungsmöglichkeit ist ein enorm breitgefächerter Betäubungsstrahl. Ganze Armeen können so mit nur einem Schuss lahm gelegt werden. Der Energieverbrauch dieser Waffe ist entsprechend hoch. Nach nur einem Schuss wäre sie komplett entladen, aber die neuen regenerativen Energiezellen sorgen dafür, dass sich die Waffe innerhalb einer Stunde stark genug aufgeladen hat, um einen schwächern Feuerschlag von sich zu geben. Mitglieder der Sternenflottensicherheit tragen bei gefährlichen Außeneinsätzen oftmals Schutzpanzer. Diese können aber nur einen Teil des gegnerischen Feuers abwehren. Multiple Treffer machen den Schutzpanzer wirkungslos. Ein weiterer Nachteil ist auch, dass der Kopf des Trägers nicht geschützt ist, sondern nur Rumpf. Die neuen Tricorder vom Typ X-90 der Sternenflotte übertreffen ihre Vorgängermodelle bei weitem. Noch nie gab es so viele Messfunktionen und noch nie zuvor war die Reichweite so groß wie bei diesem Modell. Aber der größte Fortschritt ist sicher die Verwendung eines OSX-Prozessors. Der Offizier mit diesem Tricorder trägt somit einen kleinen Bordcomputer mit sich herum, der Querverweise erfassen kann und dem Träger sogar Ratschläge erteilen kann – sollte dies gewünscht werden. Bei den Ärzten der Sternenflotte hat sich die Typ-90-Serie nicht besonders großer Beliebtheit erfreut, wodurch auf den Krankenstationen der Schiffe weitegehend noch Tricorder-Modelle vom Typ X-80M (M = medical) verwendet werden. Diese Tricorder sind nicht so sehr auf Reichweite konzipiert, sondern viel mehr auf Genauigkeit. Weiteres wichtiges Kriterium für einen medizinischen Tricorder ist die Fähigkeit, mit anderen medizinischen Geräten interagieren zu können. Mit einem Tricorder müssen sich notfalls sämtliche Geräte auf der Krankenstation steuern und koordinieren lassen. Zur Ausrüstung der Krankenstation gehören nicht nur Tricorder, Scanner und diverse Behandlungsgeräte, sondern auch ein MHN, ein medizinisch-holografisches Notfallprogramm. Die Titan verfügt über das neueste Modell vom Typ 5, das - wie schon das Modell 1 - ein Ebenbild seines Erschaffers Dr. Zimmerman ist. Im Gegensatz zum MHL (Langzeitprogramm) ist das MHN nur für sporadische Einsätze gedacht. Es soll den Schiffsarzt nicht ersetzen, ihn aber unterstützen und somit zusätzliche Kapazitäten schaffen. Dr. Meera schätzt zwar die Funktionalität des Holo-Docs, kann seine programmierte Persönlichkeit aber nicht ausstehen, weshalb sie das MHN nur den seltensten Fällen aktiviert. Reg Barclay, zweiter Chefingenieur an Bord und Mitentwickler des MHN, sieht dies jedoch eher als persönlichen Affront an. |